Pothead in Osnabrück 24.02.2024

Pothead in Osnabrück
24.02.2024, irgendwann zwischen 14 und 14.30 Uhr in Osnabrück: praktisch zeitgleich treffen die Pothead-Busse, wir
mit Zerosusi und Benny und die beiden Hamburger Anja und Roland vorm Rosenhof ein. Mein Mister und ich haben
ein richtiges „Arbeitswochenende“ und sind deswegen bereits am Vortag bei Zerosusi in der Weltstadt Beelen
eingetroffen. Am Sonntag wollen wir zusammen an schönen Gimmicks für unsere Potstock-Wundertüten arbeiten.
Heute ist aber Pothead-Programm: Fotos und Videos machen und Merch verkaufen. Aber ersteinmal müssen wir
aufpassen, dass wir vor lauter Begrüßerei nicht den Verkehr blockieren.

Auch der Rosenhof hat die Corona-Gelder dafür verwendet zu renovieren und erstrahlt in neuem Glanz. Eine Galerie im hinteren Bereich des Konzertsaals haben sie eingezogen, sehr geil. Ich bin begeistert und organisiere mir später ein Plätzchen um meine Videos zu machen. Aber auch hier ist der Merch jetzt aus dem Konzertsaal verbannt worden. Der Platz im Foyer mit der Bar gegenüber ist aber auch nicht schlecht und gut für den Verkauf vorbereitet. Allerdings ist die Ansage für heute:  Kein langer Verkauf nach dem Konzert! Da kommt anschließend ein DJ und es gibt eine Party. Es herrscht zwar ein wenig Verwirrung darüber, wo der DJ sich denn platzieren wird, aber vorsichtshalber bauen wir so auf, dass wir schnell wieder alles abbauen können. Abgesehen davon haben wir eigentlich viel zu viele Kartons für den Platz. Jeff hat schon wieder ein neues T-Shirt designed, von dem mein Mister ganze begeistert ist. Damit sind jetzt 8 verschiedene Shirts am Start und die Jacke. Alleine die schöne Warrior-Jacke macht sich in 3 Kartons breit. CDs und Vinyl müssen natürlich auch mit. Und dann noch der ganze Kleinkram: Feuerzeug, Flaschenöffner, Magnete, Tasche Bierdeckel und - mein Lieblingsgimmick – der Buttonsautomat. Das nimmt dann alles zusammen schon ein paar Quadratmeter in Anspruch.


Um 19.30 Uhr gehe ich auf den Balkon um meinen Video-Platz zu sichern. Von dort habe ich einen tollen Überblick und stelle fest, dass ich gut die Hälfte der Leute in der ersten Reihe mit Namen kenne. Allerdings hatte ich noch gar keine Zeit alle zu begrüßen. Als sie mich entdecken, beginnt die große Winkerei. Inzwischen ist es kurz nach 20.00 Uhr und an den Pulten stehen inzwischen Jürgen und Lutz. Steffen läuft über die Bühne und checkt noch mal ob alle ok ist. Ich mache die Kamera schon mal an und warte…. 10 Minuten später meldet meine Kamera, dass sie sich langweilt und ich mache sie wieder aus. Lutz verlässt seinen Platz am Tonpult und schlendert durch die Halle. Hm… also meinetwegen könnte es losgehen, ich wäre soweit….. Tatsächlich müssen wir noch 20 weitere Minuten warten, da kurzfristig beschlossen worden war erst um 20.30 Uhr zu beginnen. Außer mir scheint das aber keinen zu stören,
jedenfalls gibt es keine Pfiffe, kein ungeduldiges Geklatsche - allerdings haben sich alle offensichtlich viel zu erzählen. Das Stimmengewirr ist jedenfalls ganz schön laut und nimmt auch am Anfang während des Konzerts nicht wirklich ab. Das treibt mir dann auch ein wenig Schweiß auf die Stirn, weil ich nicht einschätzen kann, in wieweit man das
Rhabarber später in den Videos hören wird. Bis „Funkenbus“ muss ich warten bis endlich der Funke so richtig überspringt und alle so richtig bei der Sache sind.


Nach dem Konzert sprinte ich zu meinem Mister und schaue ob er Hilfe braucht. Der Stand ist voll und so springe dazu und verkaufe fleißig CDs und T-Shirts. Und wieder einmal stehe ich vor dem Problem einem recht korpulenten, muskulösen Mann klarmachen zu müssen, dass das „Funk´d Up“ ein Frauenshirt ist und ihm auch in XXL nicht passen wird.


Der DJ hat inzwischen seinen Platz gefunden und wir stören eigentlich niemanden mehr. Trotzdem fangen wir schon mal an das eine oder andere einzupacken. Nur um den Karton 5 Minuten später wieder zu öffnen, weil doch noch jemand kommt und genau das kaufen will. Ich gehe hoch zum Backstage. Jeff kommt mir mit einer Flasche Bier in der Hand entgegen und fragt, warum denn niemand hoch kommt…. Na weil ich arbeiten musste und keine Zeit hatte, die Leute zum Backstage zu bringen! Außerdem ist unten die Party! Da die Jungs aber nicht runtergehen wollen, sammle ich dann doch noch ein paar Leute ein und es wird noch eine lustige Runde. Um 1.00 Uhr ist die Party unten zu Ende und auch wir packen unsere Sachen und fahren nach Hause. Während so ziemlich alle in das eine Hotel fahren, chauffiert uns Benny sicher nach Beelen zu unserem warmen Gästezimmer mit Rundumversorgung und zu viel bevorstehender Arbeit…


Am Montag ist unser Auto voll mit 30 handgebatikten und mit „Topfköpfe“ beplotterten Taschen, vom Mister eigenhändig aufgebügelt. Benny hat uns schicke Designs für Bieruntersetzer und die entsprechende Bestellung fertig gemacht. Die Gimmicks für die Kinder sind alle beschriftet und es liegen noch viele Beschriftungen rum, die darauf warten auf die anderen schönen Sachen aufgeklebt zu werden. Auch wenn wir am Sonntag viel zu spät angefangen haben, waren wir am Ende doch richtig fleißig und sind sehr zufrieden. Außerdem hatten wir wieder etwas Quality-
Time bei Zerosusi. Als Kompott ist am Montag die Autobahn dann auch längst nicht so voll, wie erwartet und wir sind zügig wieder zu Hause. Fotos auf Flickr