POTHEAD im Mau Club, Rostock 25.05.2024

Ich hab doch keine Zeit!....

….diesen Bericht zu schreiben - weil ich ständig whatsappen muss! :-)

 

Unser "Rockchild"-Chat klingelt minütlich. Fotos - schöne, coole, peinliche - Lach-Smilies, Herzchen, Küsschen und natürlich ein andauernder Fluss von positiven Nachrichten.

Ja... ich weiß.... die Klingelei kann total nerven und solche Chats sind total überflüssig usw..... Aber es ist soooo schön, wenn man so einen tollen Abend hatte und dieses Gefühl noch ein paar Tage mit anderen teilen kann.
Aber von vorne...

Es ist tatsächlich für meinen Mister und mich 5 Jahre her, dass wir im Mau Club waren. Trotzdem kann ich mich aber sehr gut an den Club erinnern. Eigentlich kein schöner Konzertclub, weil so viele Säulen die Sicht versperren, die Bühne so klein ist und alles sehr beengt wirkt. Aber die Atmosphäre ist jedes Mal wieder toll, weil die Leute einfach super sind. Die Mau-Club-Crew ist - trotz Personalwechsel - wieder total nett, gut organisiert und kompetent. Das Catering ist lecker. Das Publikum ist gutgelaunt und voller Geschichten.

Und dann noch diese schöne unbezahlbare Lage direkt am Wasser. Diesmal sogar mit 1a Wetter, so dass wir zwischendurch immer wieder eine Vitamin-D-Dusche nehmen konnten und nach dem Konzert in lauer Nachtluft unter dem Sternenhimmel gesessen haben. Ein Abend, der ein Rundum-Glücklich-Paket gewesen ist und mehr braucht ihr jetzt auch nicht mehr zu wissen, ich muss eh wieder Nachrichten lesen....


Pssst.... da gab es schon noch ein paar Sachen zu erzählen:

Weil es so voll war, haben sich 2 Frauen in die Row Zero geschlichen und so heftig abgefeiert, dass Brad und Jeff sogar darüber lachen mussten!

... Hm naja, ehrlicher Weise, hatten wir beide Bandpässe und haben die Chance genutzt in dem leeren Fotograben auf den Trittflächen der Absperrgitter zu sitzen statt uns in dem vollen Saal zu drängeln. Cocktails hatten wir auch keine, sondern nur einen Becher mit irgendwas drin, was ich vergessen habe, und warum die beiden Musiker lachen mussten, wissen wir gar nicht so genau. Der Vergleich mit der Rammstein Row Zero hingt also ein wenig.
Dann gab es da noch einen verlorenen Autoschlüssel, der stundenlang von mehreren Leuten gesucht wurde, bis er sich im Stiefel des Besitzers wiederfand. Safe-Ort! Nun ja...

 

Dieses Mal mussten Brad, Jeff und Robert sich mal wieder nach dem Konzert draußen sehen lassen. Nach der 4. Person, die die Band aus alten Zeiten kennt und sie so gerne kurz sprechen würde, haben mein Mister und ich kapituliert. Wer soll sich all diese Namen und Geschichten merken? Ein paar alte Fotos von einem zufälligen Treffen nach einem Pothead-Konzert gab es auch noch. (Sehr lustig: Die Musiker im feinen Bühnenzwirn mit den Fans und im Hintergrund ein Pinkelbecken, weil man sich im Flur vor der Männertoilette in die Arme gelaufen war.) Also haben wir sie rausgeschupst - war aber nicht schwer und ohne Gegenwehr. Große Freude und viele Selfies waren die Folge.


Nachdem alle noch vom Buffet genascht hatten, wurde die Backstageparty ziemlich bald nach draußen verlegt. Die ganzen Campingwagenbesitzer haben dann auf dem Parkplatz für Partystimmung, gute Getränke und Illumination gesorgt. Sternenhimmel inklusive.

 

Und wieder einmal war für ein paar Stunden ein einfacher Musikclub und ein Parkplatz der schönste Ort der Welt. Mit der richtigen Musik und den richtigen Menschen braucht man nicht mehr. – Besser ist dann nur noch eine Kuhwiese, ein paar Dixies und 1500 Nerds, die dort 2 oder 3 Tage campen um Zeit miteinander zu verbringen und Pothead zu sehen.

Wir sehen uns in 4 Wochen in Hohenlobbese!

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