Konzertbericht Andernach 09/2015 von Potbert

Endlich Ende der Sommerpause, Andernach in Reichweite, also nichts wie hin. Das JUZ ist am Rande in einem Sportpark angesiedelt, Parkplätze gibt es genug. Wir sehen eine Art Halle, der Soundcheck ist im Gange. Außen rappelt eine Stahltreppe am JUZ im Takt, ein Teil der Frontverkleidung klappert mit. Na, ob das JUZ Pure Dynamite aushalten wird, wird sich zeigen.

POTHEAD packt sofort zu Anfang ein paar Kracher aus, das Publikum geht gleich mit, auch zwei Rockchildren sind in forderster Front direkt vor Brad zu sehen. Dann wird es lustig, die Band spielt STAND, Brad singt gerade SHIT, dann ist der Strom weg, Funkstille. Die Jungs und das Publikum nehmen es gelassen, nach kurzer Pause scheint der Fehler behoben, STAND wird wieder angespielt. Dann kommt dieselbe Stelle, Brad singt SHIT, shit, Strom schon wieder weg. Die Band nimmt´s mit Lachen und verlässt die Bühne. Die Fans nutzen die Pause um sich mit Bier zu versorgen oder kurz vor der Tür Luft zu holen. Der Fehler ist gefunden, für eine Sicherung ist Pure Dynamite wohl zu viel gewesen. Das Konzert geht weiter, dann schlägt der Konzertteufel erneut zu. Irgendetwas funktioniert bei EMOTION OF THE POTION nicht, die Band improvisiert perfekt und wandelt das Stück in ein fetziges Instrumentalstück um. Ab da läuft´s dann rund, das ganze JUZ ist voll in Bewegung, keiner steht mehr still. Die Band entschädigt die begeisterten Fans mit tollen Zugaben, wir sehen nach dem Konzert nur zufriedene Gesichter. Wer wohl hier die Pannen ausgelöst hatte, wurde nach dem Konzert diskutiert: War es der Vollmond, war es , weil ein Fan sein 13. POTHEAD-Konzert erlebt hat, oder hat FUNKENHEAD zugeschlagen? Sei´s drum, es blieb ungeklärt.

Fazit: Kein Weg ist zu weit, es lohnt sich immer.

Dank an POTHEAD, Siggi und Crew und alle Fans für einen tollen Abend, wir sehen uns bald wieder.