Big Showtime in Bensheim

Konzert-Bericht aus Bensheim 2017 von Potbert

Bensheim, where the fuck is Bensheim?

Südlich von Darmstadt an der Weinstraße in Hessen natürlich, das weiß doch jeder, oder? Spätestens, wenn man sich an einem Freitag nachmittags im Berufsverkehr auf der A5 in den Großraum Frankfurt wagt, weiß man, wo man eigentlich nicht sein sollte; insbsondere dann nicht, wenn es aus Eimern gießt. Da der Weg hier nicht das Ziel ist, sondern das Musiktheater REX und Pothead da zu Gast ist, nimmt man es zwangsweise auf sich.

Ins REX fahren wir sehr gerne, dort ist die Nähe zur großen Bühne schon einmalig, das Musiktheater ist in allen Belangen bestens ausgestattet und hat eine tolle Akustik. Pünktlich öffnet die Tür, neben dem Eingang ist der Merchandise Stand aufgebaut, an dem ich sofort die neue Bison Jacke entdecke. Noch nicht im Shop, aber schon frisch am Stand. Nach der herzlichen Begrüßung mit Siggi und Jenny versorgen wir uns mit den neuen Shirts und der geilen Schürze, die Bison Jacke geht auch mit, zumal wir in diesem Sommer zufällig einen nordamerikanischen Waldbisonbullen mit altem Brot gefüttert hatten.

Die Beute schnell ins Auto und dann einen coolen Platz im Rex suchen. Auf der Bühne entdecken wir eine neue Lichtanlage, die einiges erwarten lässt. Fast pünktlich legen die Jungs mit ein paar Krachern los, zumindest die vorderen Reihen sind schnell in Bewegung, die Stimmung ist super. Die Hits werden ins richtige Licht gesetzt, wir sehen eine neue Lightshow, die Jürgen genial steuert, der Hammer. Der Sound steht wie eine Eins, it's big Showtime. Das Konzert läuft super bis auf eine kurze Unterbrechung: Brad hat Probleme mit seiner Gitarre, eine Saite lässt sich wohl nicht stimmen, daher wird mit der Gibson weitergespielt (fand ich gar nicht so schlecht, die Gibson klingt etwas fetter).

Gegen Ende der Show übernimmt Mr. K mit dem Keyboard solo die Bühne, einige Zuschauer sind zunächst verwundert hören aber gespannt zu und am Ende von Bettina ist der Beifall groß. Nach der letzten Zugabe feiern die Zuschauer Pothead zurecht, sie haben eine gut aufgelegte Band in einer coolen Atmosphäre erlebt.Nach dem Konzert musste ich mich beeilen, um Brad gerade noch zu erwischen, ich hatte die Vinyl Sammlung zum Signieren mitgebracht. Nach einem kurzen Talk und dem Unterschreiben verschwand Brad mit dem Taxi ins Hotel, verständlich nach dem langen Tag. Backstage kann man dann sehen, was Schwerarbeit heißt. Erst sorgt die Crew für einen gelungenen Abend, dann alles abbauen und in die Transporter laden. Steffen, Kai und Jürgen sind da nicht zu beneiden, Hard Rock is a hard job. Auch Robert steht da mit seinem Set nicht außen vor.

Schließlich ist alles abgebaut, verstaut, Siggi und Jenni sind auch fertig. Kurz verschnaufen, etwas essen und ab ins Hotel, denn Bad Salzungen steht am Samstag auf dem Programm. Wir verabschieden uns von allen und machen uns im PH 247 auf den Heimweg. Die A5 ist frei, wir sind schnell und glücklich zuhause.

Einen riesigen Dank an Jeff, Robert, Brad und Siggi sowie die Crew für eine geile Show und einen schönen Abend.

Grüße an alle alten und neuen Pothead Fans von Potbert

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